Sowohl der Klimawandel als auch die neue Agrarreform stellen konventionelle LandwirtInnen sowie BiolandwirtInnen vor neue Herausforderungen. Anbautechniken, Züchtungen und Erkenntnisse entwickeln sich mit diesen Herausforderungen kontinuierlich weiter und es ergeben sich neue Chancen und Risiken. Hier gilt es am Ball zu bleiben!
Die Öko-Feldtage bieten die ideale Plattform für all diese Themen und Entwicklungen, mit Fachforen, Seminaren, Workshops, Ausstellern und Maschinenvorführungen. Sowohl Biolandwirtinnen und -wirte als auch alle Interessierten an umweltfreundlicheren Methoden haben hier die Möglichkeit, sich mit anderen Praktikerinnen und Praktikern, Ausstellenden sowie Forschenden auszutauschen.
Am 14. Juni 2023 fuhr eine Gruppe von 17 Personen nach Ditzingen zu den Öko-Feldtagen. Dort konnten die Teilnehmenden bei einem gut gefüllten Programm ihre Tour über das Gelände frei planen. Einige der Hauptthemen in Foren, Workshops, Praxisvorführungen und Gruppenführungen waren Kompostierung, Agri-Photovoltaik, Agrarpolitik, mechanische Beikrautregulierung in Reihenkulturen, Bewässerung im Gemüsebau und der Klimawandel. Zudem präsentierten die Maschinenhersteller die neuesten Innovationen für den biologischen Ackerbau, das Grünlandmanagement, und die Saatgutzüchter stellten ihre Vielfalt an Sorten vor. Auch die Tierhaltung kam mit verschiedenen Themen zu Geflügel, Rindern und Bienen nicht zu kurz.
Die Feldführungen reichten von Feldfutterversuchen mit verschiedenen Mischungen über Weidesysteme bis hin zu Sortenprüfungen in Getreide, Mais, Kartoffeln, Körnerleguminosen und Zwischenfrüchten.
Das Feedback der Teilnehmenden war, ähnlich wie bereits 2022, sehr positiv.
Die Exkursion wurde vom Ministère de l’Agriculture, de la Viticulture et du Développement Rural, im Rahmen des „Plan d´action national de promotion de l´agriculture biologique „PAN-Bio 2025“ gefördert.