Bei der familienfreundlichen Veranstaltung «Bauerenhaff an der Stad» im März war auch das IBLA mit einem Informationsstand vertreten. Neben den zahlreichen Ständen zu Themen wie Nutztiere und Produktionsmaschinen hat das IBLA die bunte Welt der von Erbse, Linse, Lupine und Co. präsentiert. Ziel war es, den BesucherInnen die Facetten von Leguminosen als mögliche weitere Eiweißquelle vorzustellen. Großen Spaß hatten die BesucherInnen mit einem eigens für die Veranstaltung konzipierten Glücksrad, welches sie spielerisch an diverse Informationen zu verschiedenen Leguminosenpflanzen herangeführt hat. Kinder und Erwachsene sollten die richtigen Körner erraten. Es wurden Rezepte und Kochlöffel für die Kinder verteilt. Das Interesse war groß, trotz stellenweiser sehr durchwachsenen Wetters. Es wurden viele interessante Gespräche, bspw. über den Zusammenhang der notwendigen Flächen für die Tierproduktion und die damit verbundene Humanernährung, geführt. Dies war eine gute Gelegenheit, um auf das Projekt «2000 m2» aufmerksam zu machen, und die BesucherInnen zu ermutigen, die Projektfläche am Haus vun der Natur in Kockelscheuer zu besuchen. An diesem Projekt arbeitet das IBLA gemeinsam mit co-labor und natur&ëmwelt.
Derzeit führt das IBLA-Versuche mit LandwirtenInnen durch, um in der Zukunft eine Wertschöpfungskette für Leguminosen für die Humanernährung in Luxemburg aufbauen zu können. Bisher werden Leguminosen in Luxemburg größtenteils für die Tierfütterung angebaut. Für die Humanernährung werden derzeit kaum Bohnen & Co. angebaut, da vor allem die angegliederten Verarbeitungsstrukturen fehlen. Wenn die KonsumentInnen sich so interessiert wie an unserem Stand am Bauerenhaff an der Stad zeigen, kann man davon ausgehen, dass Leguminosen aus Luxemburg bald einen großen Erfolg haben werden.
IBLA bedankt sich bei der Lëtzebuerger Landjugend a Jongbaueren für die gute Organisation der Veranstaltung!